Wir befassen uns tagtäglich mit verschiedensten Medien und nutzen diese, um unseren Alltag zu gestalten.
Medien und sogenannte „neue Technologien“ sind ein fest in unser tägliches Leben integrierter Bestandteil, welchen wir kaum noch explizit als solchen wahrnehmen und ohne welchen wir vermutlich gar nicht mehr wüssten, wie wir unseren Alltag noch effizient gestalten sollten. Sie sind ständig präsent und nehmen somit kontinuierlich Einfluss auf den aktuellen Moment: unsere Gegenwart.
Inwiefern aber übernehmen diese Technologien uns?
Ist unser Alltag und Gegenwartsempfinden so intensiv von Medien eingenommen und was bedeutet es mittlerweile überhaupt, in der Gegenwart zu leben? Wissen wir den aktuellen Moment als solchen noch zu schätzen? Oder werden wir, wenn wir nicht aufpassen, völlig überfordert und verwirrt zurückgelassen, überrannt von einem selbstgeschaffenen Technologieungeheuer, welches mit gewaltiger Zerstörungskraft eine Schneise der vollkommenen Orientierungslosigkeit hinterlässt?
Der Einfluss von Medien und digitalen Technologien auf uns und unser alltägliches Leben ist ein immer wieder viel diskutiertes Thema. Die Meinungen dazu sind breit gefächert und bereits zahlreich vertreten. Ein Aspekt hierbei ist in meinen Augen besonders interessant:
Inwiefern wird unser Gegenwartsempfinden durch die (digitalen) Medien beeinflusst bzw. vereinnahmt?
Douglas Rushkoff, ein amerikanischer Medienwissenschaftler, hat sich in seinem Buch „Present Shock – Wenn alles jetzt passiert“ bereits intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt. Seine Argumentation ist anschaulich und schlüssig, jedoch in meinen Augen nicht umfassend genug.
Meine schriftliche Bachelor-Abschlussarbeit hat sich mit einigen Aspekten seiner Argumentation auseinandergesetzt, sie untersucht, kritisch hinterfragt, ausgewertet und ergänzt.

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